Ich bin wieder da! Dank der richtigen Hormone & meinem Garten

Feb 28, 2022

Barbara fühlt sich wie ausgewechselt. Sie geht wieder aus, trifft sich mit Freunden und hat Spaß. Fünf Jahre hat es gedauert, bis die 59-Jährige das Leben wieder voller Freude genießen konnte. Es war ein langer Leidensweg voller Scham, Selbstzweifel und dem Gefühl plötzlich steinalt zu sein. Selbst ihre Ärztin wusste nicht weiter, konnte Barbara nicht helfen, um die fiesen Wechseljahrsbeschwerden loszuwerden. Dann hörte Barbara auf den Rat einer Freundin und ließ sich mit der Rimkus®-Methode behandeln …

dieAlte: Wie hast Du gemerkt, dass Du in der Menopause bist?
Barbara: Kurz nach meinem 50. Geburtstag bin ich von heute auf morgen in die Wechseljahre gekommen. Meine Periode ist ausgeblieben. Am Anfang habe ich alles gar nicht so gemerkt, aber irgendwann gings dann los. Ich konnte nicht so gut schlafen, hatte Hitzewallungen, hab also extrem geschwitzt, und der Körpergeruch hat sich so furchtbar verändert. Ich bin dann zu meiner Frauenärztin. Sie hat mir bestätigt, dass ich in den Wechseljahren bin. Aber sie hat kein Hormonbild gemacht. Obwohl man ein Anrecht darauf als gesetzlich Versicherter hat. Also lieber nachfragen! Und ich würde jeder jungen Frau um die 30 raten, wenn es einem noch gut geht, einen Hormonstatus zu machen, somit hat man den Vergleich, wenn es einem schlechter geht.

Wie hat Deine Frauenärztin Dich behandelt?
Ich bekam was verschrieben und dachte, ich müsste so ein viertel Jahr warten, bis ich was merke. Ich fühlte mich aber auch nach dieser Zeit nicht besser, mir gingen auf einmal die Haare aus, was schlimm ist für eine Frau. Und ich merkte, ich werde alt, ich verfalle! Aber ich war ja erst 50. Meine Schwester sagte sogar zu mir: „Du musst was machen, Du mutierst zu einer alten Frau.“
Ich weiß jetzt nicht mehr jedes Medikament, das ich bekommen habe, es waren aber synthetische Hormone. Fünf Jahre lang habe ich von Tabletten bis Gels alles probiert.
Nichts hat geholfen. Bei den Tabletten die ich einführen musste, hatte ich das Gefühl, dass sich der Intimgeruch sehr stark verändert. Der Geruch war furchtbar. Ich habe auch sehr unter den Armen geschwitzt, es war so schlimm, dass ich mir Tücher unter die Achsel geklemmt habe.
Das Pflaster, das ich verschrieben bekam, war zu hoch dosiert für mich. Meine Ärztin riet mir, es durchzuschneiden. Trotzdem passierte es eines Tages, dass ich beim Laufen gedacht habe, ich bekomme einen Herzinfarkt. Mein Herz hat so gepocht und ich bekam keine Luft mehr. Dann habe ich mir das Pflaster weggerissen.
Insgesamt bin ich in ein Loch gefallen. Ich wusste gar nicht, was los ist.

„Du musst was machen,
Du mutierst zu einer alten Frau.“

Deine Freunde haben bestimmt auch gemerkt, das was mit Dir nicht stimmt…Meine Freundin Alex sagte, es sei ja gar nichts mehr los mit mir, sie hat sich so indirekt beschwert. Ich sagte damals zu ihr, ich weiß nicht, aus welchem Loch ich noch raus kriechen soll, ich war so weit unten. Manche Freunde sagten auch: „Jetzt such Dir doch mal einen Partner.“ Aber mach das mal in diesem Zustand, das willst Du natürlich nicht. Ich hatte ja auch null Lust auf Sex. Man hätte mir einen Mann auf den Bauch binden können, das hätte mich nicht interessiert. Und man schämt sich dann auch für seinen Körpergeruch, wenn er sich so verändert wie bei mir.
Ich habe viele jüngere Freunde und die kannten das alle natürlich nicht, die dachten immer: „Was ist denn schon wieder mit Barbara?“ Dann habe ich aufgehört von meinen Wechseljahrsproblemen zu erzählen. Die einzigen mit denen ich noch darüber gesprochen habe, waren meine Schwester und Mutter. Da hatte ich das Gefühl, dass sie mich verstehen.

Das ist letztendlich doch noch immer noch ein Tabuthema? Man redet nicht ganz so offen drüber, auch nicht unter Freundinnen?
Ja, das ist schließlich was sehr Intimes, wenn ich erzähle, mein Intimgeruch ist furchtbar. Man glaubt, dass nicht sagen zu können. Der Frauenärztin, bei der ich jetzt bin, habe ich alles erzählt.

Wie kamst Du zu Deiner neuen Frauenärztin?
Meine ursprüngliche Ärztin war ratlos und sagte nur zu mir: „Ich weiß jetzt nicht mehr, was ich ihnen geben soll. Es gibt nur noch eins, das kann man auf Sie abstimmen. Das müssen Sie aber leider selber bezahlen.“
Und auch eine Bekannte hatte mir schon mal von der Selbstzahlertherapie erzählt. Sie kostet viel Geld, also es ist wirklich teuer. Aber es musste sich was ändern. Ich habe auch extrem Haarausfall bekommen, und ich sagte mir, wenn ich jetzt noch eine Glatze bekomme, dann erschieß ich mich. Also ging ich zu der empfohlenen Frauenärztin meiner Freundin.
Die hat mich dann gründlich untersucht. Ich hatte einen Hormonstatus von einer alten Frau, auch kaum Vitamin D, also katastrophal. Die Ärztin meinte, dass wir jetzt mal langsam anfangen und hat mir dann nach der Rimkus®-Methode abgestimmte Tabletten gegeben, morgens und abends eine.
Die Ärztin sagte, nach zehn Tage würde ich schon ein bisschen Veränderung merken. Tatsächlich bin ich am vierten Tag abends bei mir in der Küche gesessen und dachte: „Ich bin wieder da“. Ich war vorher zwar auch da, aber ich habe nur funktioniert und jetzt auf einmal hab ich mich wieder gespürt. 
Wenn Du so extrem Wechseljahrsbeschwerden hast, nimmst Du auch nicht mehr dieses Glücksgefühl war. 
Es hat sich durch die Einnahme der neuen Medikamente alles verbessert, keine Hitzewallungen mehr, der Intimgeruch hat sich sehr verbessert und die trockene Scheide auch.

Wie lange bist Du da jetzt in Behandlung?
Drei Jahre. Ich erzähle jetzt mal, was das so finanziell auf einen zukommt, damit man einen Anhaltspunkt hat. Das sagt einem ja sonst auch keiner…

– Hormonbild 230 Euro

– Besprechung mit der Ärztin 110 Euro

– Tabletten für 50 Tage zwischen 160-180 Euro

- im Schnitt 2.000 Euro im Jahr

Wenn mir jemand erzählt hätte, dass ich mal so viel Geld bezahlen würde, hätte ich vielleicht noch länger gewartet. Aber ich hab mich dann auch mal ein bisschen mehr mit den Wechseljahren befasst und war überrascht, was Hormonmangel auslösen kann. Alzheimer, Demenz, Osteoporose…
Da habe mir gesagt: „Was ist Dir wichtiger? Deine Gesundheit und das Glücksgefühl zurückzubekommen oder so weiter machen?“ Ja, die Therapie ist teuer, aber ich musste was tun und konnte nicht mehr so leben.

Und jetzt geht es Dir besser?

Ja ich fühle mich wie ausgewechselt, sehr gut! Das Schlimme ist ja auch, dass Frauen oft mit Psychopharmaka behandelt werden und keiner an die Wechseljahre denkt, wenn man in so ein Loch gerutscht ist.

Nimmst Du jetzt noch zusätzlich Vitamin D oder andere Nahrungsergänzungen wie Magnesium oder Calcium, was ja für in den Wechseljahren gut ist?
Im Moment gar nichts.

 „Ich bin froh, hier meine Geschichte erzählen zu können, sodass die jüngeren Frauen durch Information meinen Fehler nicht machen müssen.“

Deine jetzige Ärztin hat dann noch mal einen Hormonstatus gemacht und ist da jetzt wieder alles in Ordnung?
Nein, aber wir haben auch extra langsam gemacht, da es bei mir sonst kontraproduktiv ist mit den Hormonen. Sie gab mir erst mehr, aber das war zu viel für mich und ich habe mich gefühlt wie Popeye, sehr aufgedreht. Da haben wir die Hormone wieder runtergefahren.

Dein Problem war der Haarausfall, die trockene Haut, natürlich der Geruch und auch keine Lust mehr auf Sex und diese Niedergeschlagenheit…
Ja, und nicht das Gefühl zu haben Du bist eine Frau.

Wie meinst Du das?
Mhm, weil Du dich selber nicht mehr war nimmst, nehmen die andere dich auch nicht mehr war. Du bist so in Dich gekehrt.
Ich verstehe auch, dass viele Männer fremd gehen, weil wenn die Frauen in die Wechseljahre kommen, dann läuft nichts mehr, da gibt es keinen Sex mehr.
Bei mir kam das mit 50 und dann hast Du einen Mann, der ist vielleicht 52 oder jünger und Du willst auf einmal nicht mehr, wie soll das gut gehen?
Ich glaube, dass kann schon gut gehen, wenn wir darüber Bescheid wissen. Wenn wir Frauen wissen, was wir dann machen können oder was auf uns zukommt. Dann kann Frau gegensteuern. Wenn man informiert ist, geht man anders mit den Problemen, Symptomen der Wechseljahre um und kann sich auch schneller oder besser Hilfe holen. Nur wenn man es nicht weiß, macht man es nicht.

Was hat Dir geholfen als, Du noch in der schwierigen Phase Deiner Wechseljahre warst?
Als ich die Rimkus® Tablette noch nicht genommen habe, habe ich immer gedacht: „Du musst was ändern.“ Dann habe ich zu Hause oft umdekoriert und aufgeräumt. Und wenn ich das dann am nächsten Tag gesehen habe, habe ich gedacht: „Was hast Du denn da wieder gemacht, geht doch gar nicht!“ Und dann habe ich es zurückgeräumt. Irgendwie hatte ich damals das Empfinden für das Schöne nicht mehr. Ich meinte immer, ich muss jetzt was ändern.
Das einzige, was mir geholfen hat, war mein Garten, deswegen habe ich die Symptome so lange ausgehalten. Ich bin körperlich aktiv geworden, hab Sträucher geschnitten, neue Blumen gepflanzt. Ich musst mich irgendwie spüren und das ging für mich mit Gartenarbeit sehr gut. Und es hat mir auch geholfen, nicht zu sehr über meinen derzeitigen Zustand nachzudenken.

Was möchtest Du den jüngeren Frauen gerne noch sagen?
Ich wäre froh gewesen, wenn ich so jemanden wie Dich, „dieAlte“, gehabt hätte, eine Plattform, auf der man sich informieren kann. 
Ich bin froh, hier meine Geschichte erzählen zu können, sodass die jüngeren Frauen durch Information meinen Fehler nicht machen müssen. Ich würde mich freuen, wenn sie das hier lesen.

Barbara hat uns von ihren Erfahrungen erzählt, um anderen Frauen Mut zu machen und zu helfen. Wir danken ihr dafür und haben vor ihrer Offenheit großen Respekt. Und wir respektieren selbstverständlich auch, dass Barbara anonym bleiben und nicht im Foto gezeigt werden möchte. Die Bilder, die wir zu Barbara veröffentlicht haben, sind Symbolbilder.
Auch Deine Story können wir ganz anonym behandeln. Uns ist es am wichtigsten, dass wir über das Thema Wechseljahre sprechen und anderen davon berichten können.

Was ist die Rimkus®-Methode und wie wirkt sie?

Hormone sind wichtige Botenstoffe unseres Körpers. Sie regulieren unter anderem unser Wachstum, Stoffwechsel und unser Immunsystem. Zudem beeinflussen Sie unsere Stimmungslage, unser Empfinden und unser Handeln. Unser Hormonhaushalt ist dabei ein empfindliches System: Störungen dieses Gleichgewichts – wie in den Wechseljahren – kann unser Leben damit stark beeinflussen und mitunter muss ein außer Balance geratener Hormonhaushalt behandelt werden.

Bei der Rimkus®-Methode dreht sich alles um bioidentische Hormone, deren molekulare Struktur zu 100 Prozent den körpereigenen Hormonen entspricht.
Dr. Rimkus stellte bereits Anfang der 90er-Jahre fest, dass bei Frauen im Klimakterium die herkömmlichen Hormonersatztherapien mit synthetischen Hormonen nicht immer den erwünschten und versprochenen Erfolg erzielten. Es gelang dem Arzt, natürliche Hormone aus der wilden Yamswurzel herzustellen. Darüber hinaus ermittelte Dr. Rimkus eine Idealspanne, innerhalb der sich die einzelnen Hormonwerte befinden sollten. Geboren war die natürliche Hormonbehandlung in den Wechseljahren: die Rimkus®-Methode.

Bei der Therapie werden zunächst die Hormonspiegel im Blut gemessen und dann schwerpunktmässig individuell hergestellte Kapseln mit den naturidentischen Hormonen (Rimkus®Kapseln) auf ärztliches Rezept in speziell qualifizierten Apotheken angefertigt. Die Dosierung wird laufend überprüft (alle 3–6 Monate) und den Blutwerten entsprechend angepasst

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