Angela Merkel

Die hormonellen Wechseljahre hat Deutschlands „Mutti“ zwar längst hinter sich – und dennoch verändert sich das Leben von Angela Merkel (67) jetzt drastisch. 16 Jahre hat sie als Bundeskanzlerin unserem Land gedient, nun geht sie in Rente. Was die Politikerin im Ruhestand macht? Herausfinden „Was mich eigentlich so interessiert.“ Die gebürtige Hamburgerin möchte vor allem Bücher lesen. Wir haben mal für Euch nachgelesen, was die Theologentochter sonst noch für Schwächen und Stärken hat, was sie mag – und was nicht ….

Verhasster Wohnungswechsel
Als Regierungsoberhaupt hätte ihr selbstverständlich eine schicke Dienstwohnung zur Verfügung gestanden: 110 Quadratmeter im 8. Stock des Kanzleramtes mit Blick zum Berliner Tiergarten. Aber Angela Merkel weigerte sich aus ihrer 120 Quadratmeter großen Altbaumietwohnung gegenüber der Museumsinsel auszuziehen. Beständigkeit ist ihr eben wichtig. Als Nachbarin ist die kinderlose Ehefrau übrigens ganz gelassen – außer man entsorgt sein Altglas später am Abend im Hof. Dann schimpft ihr Mann, Joachim Sauer (72), vom Balkon.

Peinliche Verwechslung
Als promovierte Physikerin dürfte Rechnen eine ihrer großen Stärken sein. Doch gerade hier zeigte sie vor ein paar Jahren Schwächen: Gleich zweimal warf Angela Merkel 2005 Brutto- und Nettolohn durcheinander. Peinlich, aber menschlich! Eine eher amüsante Verwechslung widerfuhr ihr bei einem Besuch in Frankreich, als sie mit Staatspräsident Emmanuel Macron (43) Feierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkriegs besuchte. „Sind Sie Frau Macron?“, fragte da eine fast 101-Jährige. Kann man ja schon mal denken, so innig wie Angela und Emmanuel sich oft zeigten.

Gefürchteter Wetterwechsel
Als starke Frau hat sie vor nichts Angst? Von wegen! „Bei einem Gewitter ungeschützt zu sein“, ist für „Angie“ eine furchteinlösende Vorstellung. Und Hunde bereiten ihr ebenfalls etwas Unwohlsein. Seit die Ex-Umweltministerin mal gebissen wurde, sei da „eine gewisse Sorge“. Aber auch in Situationen, in denen sich Angela Merkel unwohl fühlt, bleibt sie relativ gelassen und ist damit ein Vorbild für alle starken Frauen.

Willkommene Abwechslung
Als Staatschefin hat sie schon so manches Sterne-Menü genossen. Privat beißt Angela Merkel aber lieber mal in einen Döner, nur bitte ohne Soße. Auch Hausmannskost wie Rouladen und Grünkohl lässt sie sich als Abwechslung zur Haute Cuisine schmecken. Das macht der CDU-Frau gute Laune. Die bekommt sie auch durch genügend Schlaf. Mit vier Stunden pro Nacht kommt sie auf Dauer nicht aus: Für „einigermaßen konstante Laune“ müsse das mehr sein.

Gewünschter Berufswechsel
Als junges Mädchen träumte Angela Merkel davon Eiskunstläuferin zu werden. Leider war sie zu unsportlich und fiel bei der üblichen „Frühsichtung“ in der Wahlheimat ihrer Familie, der DDR, durch: „Ich war erkennbar so wenig begabt, dass man mich für keine Sportart für geeignet hielt.“ Bis zum ihrem 35. Lebensjahr war sie Physikerin. Dann folgte der gewünschte Berufswechsel in die Politik und damit der Beweis: Es ist nie zu spät, seine Träume zu erfüllen und noch mal durchzustarten.