Anke Engelke

Apr 13, 2022

Wow – seit sie ca. 25 Jahre alt ist, fühlt sich Anke Engelke wohl in ihrem Körper! Das kann wahrlich nicht jede Frau von sich behaupten. Aber wie macht die 56-Jährige das? Die Veganerin hat festgestellt: Ein Geheimnis für ein besseres Körpergefühl sind Sport und Ernährung. Vielen hilft das auch in den Wechseljahren. Und der Power-Frau hilft noch mehr, um mit sich selbst total happy zu sein …

Ihr Aussehen:

Die dreifache Mutter mag es nicht, wenn ihre Falten von Fotos krass wegretuschiert werden. Sie möchte sogar, dass man sieht, dass sie älter wird. „Stellen Sie sich mal vor, man würde nicht altern, der Körper würde nicht zeigen, was man schon erlebt hat. Gott da wäre ich traurig.“ Am Altern stört Anke lediglich, dass einem nur noch ein bestimmtes Maß an Zeit bleibt. Sie hat verinnerlicht: Es ist wichtig, dass man sich nicht übers Äußere definiert. Wichtig ist, was für ein Mensch man ist, ob man seinen Platz gefunden hat und ob man zuerst an andere denkt und dann an sich.

„Stellen Sie sich mal vor, man würde nicht altern, der Körper würde nicht zeigen, was man schon erlebt hat. Gott da wäre ich traurig.“

Ihre Männer:

Anke hat zwei Mal geheiratet – und sich zwei Mal scheiden lassen. Ihr erster Mann war Keyboarder, ihr zweiter Mann ebenfalls Musiker. Liiert war sie unter anderem mit Fernsehmoderator Niels Ruf (49) und mit dem Schriftsteller und Journalisten Benjamin von Stuckrad-Barre (47). Aber sie ist auch ohne Mann glücklich.

 

Ihr Talent:

Eigentlich wollte die lustige TV-Frau Lehrerin werden. Das Studium der Anglistik, Romanistik und Pädagogik brach sie allerdings ab, um in die Medienwelt einzutauchen. Aber schon vorher war Anke im Fernsehen zu sehen: Als 12-Jährige trat sie in der ZDF-Reihe „Sing mit Heino“ mit ihrem Gesangsverein auf. Von da an war sie immer wieder als Sängerin vor der Kamera – hatte sogar mal einen Gastauftritt auf einem Nina-Hagen-Album – und war auch als Moderatorin im Radio zu hören. Bis sie schließlich von 1996 bis 2000 in der Sat.1-Scetchshow „Die Wochenshow“ auftrat –und berühmt wurde.

 

Ihre Herzensangelegenheit:

Seit 2003 engagiert sich Anke als Botschafterin für das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk Action medeor im Kampf gegen Malaria.
Auf ihren Projektreisen setzt sie sich bewusst mit der Lebenssituation der Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika auseinander. So überzeugte sie sich bereits mehrmals persönlich von der erfolgreichen Hilfe durch action medeor, zuletzt in Malawi im August 2017: „Ich bin so froh, dass ich regelmäßig auf Projektreisen mitgenommen werde. Vor Ort kann ich mir so ein Bild machen und erlebe vor allem, dass die Spenden ankommen und dass sich Hilfe lohnt.“

 

Ihre Sehnsüchte:

Konsequent zu sein fällt ihr eigentlich nicht schwer. Trotzdem vermisst die Veganerin in ihrem Leben zwei Dinge – Käse und Teewurst: „Als ich mal in Frankreich war, da ist mir das bewusst geworden. Dann steh‘ ich da immer an der Käsetheke (…). Ich schließe nicht aus, dass ich doch wieder Vegetariern werde.“ Außerdem gibt sie zu, dass sie Teewurst immer mochte: „Ich hab auch ein paar Ersatz-Teewürste probiert. Das hat geschmeckt wie Kotze. Aber in ein bis zwei Jahren, wer weiß, woher dann das Fleisch herkommt.“

Am 14. April startet der Kinofilm „Eingeschlossene Gesellschaft“ von Sönke Wortmann, mit Anke Engelke in der Hauptrolle.
Auch in der dritten Runde des erfolgreichen Formats „LOL: Last One Laughing“ ist sie wieder mit dabei – die Staffel startet am  14. April.

Fotos: © IMAGO / Horst Galuschka; @sonypicturesaustria; @primevideode