Mythos Menopause – Schluss mit den vielen falschen Infos –– Wie Peggy andere Frauen mit ihrem Wissen unterstützt

Sep 28, 2023

„Wir können nie genug über unseren Körper wissen. Nur so können wir täglich die richtigen Entscheidungen treffen“, sagt Peggy – und recht hat sie. Doch leider sind sogar Mediziner/innen oft überfragt, wenn es um das Thema Wechseljahre geht. Da heißt es dann: „Sie sind doch erst Anfang 40 und haben die Periode noch, dann sind Sie nicht in der Menopause.“ Aber von wegen! Auch Peggy war so jung und bereits in der Perimenopause. Allerdings hatte sie vorher noch nie etwas davon gehört. Erst als sie selbst recherchierte und sich schlau machte, wusste sie woher all ihre Symptome (Stimmungsschwankungen, Periodenkrämpfe etc.) kamen. Damit andere Frauen nicht ebenso ratlos wie sie damals sind und schneller die richtigen und wichtigen Infos rund um die Wechseljahre bekommen, klärt sie jetzt auf ihrer Website www.xbyx.de auf. „Unsere Mission ist es, Frauen vom Stigma der Wechseljahre zu befreien und sie ab ihrer Lebensmitte aktiv dabei zu unterstützen, ihr Leben mit viel Energie und Balance ganz bewusst zu gestalten.“ Wie Peggy das macht und welche Erfahrungen sie rund um die Menopause gesammelt hat, lest ihr hier ….

dieAlte:  Du bist auch wie ich mit Anfang 40 in die Perimenopause gekommen. Ich kannte damals den Begriff nicht, geschweige denn ich wusste was da geschieht. Wie war es bei dir?

Peggy: Ganz genauso. Das erste Mal, dass ich den Begriff Perimenopause gehört habe, war während meiner Recherchen rund um die Wechseljahre. Der Start zu dem, was danach XbyX wurde. Mir eröffnete sich da eine völlig neue Welt.

Völlig verrückt, dass wir Frauen darüber nichts wissen. Beziehungsweise, welch falsches Wissen wir darüber haben. Darunter, dass man durchaus schon mitten in der Hormonumstellung der Wechseljahre sein kann, selbst wenn die Periode noch brav regelmäßig kommt. Und natürlich, dass alles viel früher startet als wir denken – eben bereits in unseren 40ern.

Zum Glück hat sich seit damals schon recht viel getan. Mittlerweile taucht der Begriff „Perimenopause” auch im deutschen Google auf. Vor 5 Jahren war das noch nicht der Fall.

„Das erste Mal, dass ich den Begriff Perimenopause gehört habe, war während meiner Recherchen rund um die Wechseljahre. (…) Völlig verrückt, dass wir Frauen darüber nichts wissen. Beziehungsweise, welch falsches Wissen.“

Wie hat sich die Perimenopause bei dir gezeigt? Woran hast du gemerkt das du jetzt darin bist?

Ganz subtil, anhand stärkerer PMS-Symptome. Ich hatte damit früher nie ein Thema. Aber auf einmal waren da Schwankungen in der Stimmung, leichteres gereizt sein – aber auch Periodenkrämpfe. Neben der Stresstoleranz veränderte sich auch mein Energielevel. Ich habe direkt gegen gesteuert und alles angewendet, worüber ich während meiner Recherchen stolperte.

Ein erster Schritt bei mir war: Hormonspirale raus. Ich habe die leider gar nicht mehr vertragen. Sie hat mein Progesteron aus dem Takt gebracht. Zwei Monate nach der Entfernung ging es mir schon viel besser. Den Rest habe ich dann über Ernährung, Supplemente, Kraftsport, HIIT sowie regenerierendes Yoga prima in den Griff bekommen.

Vielleicht noch ein Wort zur Hormonspirale: Sie wirkt keineswegs, wie oft behauptet wird, nur lokal. Die Schleimhaut ist äußerst aufnahmefreudig und so gelangt natürlich ein Teil des Gestagens in den Blutkreislauf. Wenn auch weniger, als bei der oralen Einnahme der Pille. Manche Frauen vertragen sie – viele berichten aber über Probleme. Wie bei mir.

Besonders die Perimenopause ist eine Phase permanenter Veränderung. Der fein abgestimmte monatliche Hormon-Rhythmus von Progesteron und Östrogen kommt aus dem Takt. Eisprünge werden unregelmäßiger, das Progesteron beginnt zu sinken. Oft kommt es jetzt zur Östrogendominanz, verbunden mit Symptomen wie Schlafstörungen, Wassereinlagerungen, empfindlichen Brüste, stärkeren PMS, Migräne und Stimmungsschwankungen.

Unsere Hormone fahren sprichwörtliche Achterbahn: Was heute hilft, kann morgen nutzlos sein. In dieser Phase ist daher das Wichtigste den Körper genau kennenzulernen, Periode und Symptome zu tracken.

Zusammen mit Monique gründete Peggy XbyX Woman in Balance.

„Die Perimenopause kann vier bis zehn Jahre dauern. Die darauf folgende Umstellung des Körpers auf das dauerhaft niedrige Hormonlevel der Postmenopause ebenfalls nochmal einige Jahre. Eine herausfordernde Zeit für den Körper, in der wir ihn gut behandeln müssen!“

Als dir dann klar was was es ist, bist du dann zum Arzt und hast einen Bluttest gemacht um genau zu sehen wo du in der Perimenopause stehst?

Ja, ich bin zur Ärztin, aber eben nur, um die Spirale herausnehmen zu lassen. Ich hatte mich natürlich auch sehr intensiv mit dem Thema Hormontest beschäftigt. In dieser Anfangsphase der Wechseljahre sind diese Tests jedoch nicht besonders aussagekräftig, da die Hormone stark schwanken. Ein Test ist wie ein Polaroid-Bild, eine Momentaufnahme. Und ich fand das auch gar nicht so wichtig, da ich keine weiteren starken Symptome hatte.

Viel wichtiger war mir, beim jährlichen Check-up all meine anderen Vitalwerte bestimmen zu lassen. Darunter Blutzucker, Cholesterin, Schilddrüsenwerte, der Status der wichtigsten Vitamine und Mineralien sowie mein Omega-Index. Denn wenn ich durch all meine Recherchen eins gelernt habe dann das, dass unser Körper ab der Lebensmitte mehr Fürsorge und Aufmerksamkeit braucht. Darauf achte ich penibel. Zudem tracke ich meinen Zyklus, um eine bessere Connection zu meinen Körper und seinen Reaktionen zu haben.

Die Perimenopause kann vier bis zehn Jahre dauern. Die darauf folgende Umstellung des Körpers auf das dauerhaft niedrige Hormonlevel der Postmenopause ebenfalls nochmal einige Jahre. Eine herausfordernde Zeit für den Körper, in der wir ihn gut behandeln müssen!

Meine ersten Symptome in der Perimenopause waren Brustspannen, PMS und Kopfschmerzen vor meiner Periode. Mir war da aber nicht klar das sich meine Hormone jetzt langsam umstellen und ich in die Wechseljahre komme. Wusstest du bescheid das es mit Anfang 40 losgehen kann?

Nein, davon hatte ich auch keine Ahnung. Weder von der Art der Symptome, noch, dass es bereits so früh losgeht. Mir ging es damals wie allen anderen Frauen auch. Ich dachte, die Wechseljahre starten erst in den 50ern und Symptome sind primär Hitzewallungen und das Ende der Periode.

Hier sieht man einmal mehr, wie wichtig Aufklärung und Wissensvermittlung ist. Egal ob Periode, alles rund um die Schwangerschaft oder eben die Wechseljahre. Das Wissen gibt uns die Macht, für uns selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen und somit besser durch die Wechseljahre zu kommen. Und, um damit letztendlich die Voraussetzungen für Vitalität und Gesundheit bis ins hohe Alter zu schaffen.

Zum Glück gibt es mittlerweile jede Menge Webseiten wie dich mit diealte.de oder uns mit xbyx.de, die das ändern. Als 2018 meine Idee zu XbyX entstand, war in dem Bereich noch totale Wüste hier in Deutschland.

 

Ja genau, du hast dich sehr damit beschäftig und das Startup XbyX zusammen mit Monique gegründet. Ihr seit angetreten Frauen in den Wechseljahren zu unterstützen. Kannst du uns noch erzählen wie es dazu gekommen ist?

Ich habe mich damals primär damit beschäftigt, wie ich gesund alt werden kann. In der englischsprachigen Fachliteratur stolperte ich dann immer wieder über den Einfluss der Hormone und damit auch der Wechseljahre. Ich dachte mir: Wow, das ist ja völlig verrückt – darüber müssen wir doch Bescheid wissen. Und, wir brauchen spezifische Lösungen für die jeweiligen Probleme, keinen Gießkannen-Ansatz.

Neben der fehlenden Aufklärung gab es am Markt damals auch keine passenden Produkte für uns Frauen 40 plus. Und mir war nach all den Studien klar: Bei 34 und mehr Symptomen hilft garantiert nicht die „eine Pille gegen die Wechseljahre”, sondern nur ein differenziertes Vorgehen.

Wir haben uns dann mit Expertenbeirat und Herstellern hingesetzt und spezifische Wirkstoffkomplexe für die einzelnen Symptome entwickelt. Alles in Pulverform, ohne Zusätze, und eingebunden in ein ganzheitliches, gesundes Ernährungskonzept. Darüber hinaus bieten wir digitale Programme an, die in Videos anschaulich erklären und verständlich Wissen vermitteln.

Als kleines Beispiel: Wir haben zwei verschiedene Produkte für die jeweiligen Anforderungen der beiden Wechseljahresphasen. Peri Balance für die hormonellen Turbulenzen in der Perimenopause und Phyto Power für den Übergang in die Menopause und Postmenopause, den Zeitpunkt, wo das Östrogen endgültig sinkt. Wir setzen spezielle Kombinationen wirksamer Pflanzenextrakte, Adaptogene, Aminosäuren sowie Vitamine und Mineralien ein. Ausgewählte bioaktive Substanzen, für die jeweils die solideste wissenschaftliche Studienlage besteht.

 

Ein großes Thema ist auch immer die Gewichtszunahme in den Wechseljahren. Hast du damit Erfahrung?

Ich glaube jede von uns merkt, dass es mit fortschreitenden Alter nicht leichter wird, mal eben ein paar Kilos zu verlieren. Wenn ich nicht darauf achte, dann habe ich heutzutage ganz schnell ein paar Hüftröllchen mehr drauf. Gemeinerweise lagern die sich alle rund um den Hosenbund an, weswegen sie auch gerne Muffin-Top oder Meno-Mitte genannt werden.

Was für mich als Strategie am besten funktioniert ist regelmäßiger Kraftsport ca. 2 bis 3 Mal pro Woche, kombiniert mit einer Ernährung, die aus pflanzlichen Proteinen komplexen Kohlenhydraten und guten Fetten besteht. Ungefähr im Verhältnis 30 % Proteine, 40 % Kohlenhydrate und 30 % Fette. Ich mache damit genau das, was Studien mit Peri- und Post-Menopausalen Frauen als beste Strategie empfehlen. Wer jetzt keine Lust hat, sich so wie ich jahrelang in Studien einzulesen, der bekommt all dieses Wissen sowohl in unserem Kraftzeit-Programm als auch in unserem Figurzeit-Programm praktisch vermittelt. Und völlig gratis in unserem Newsletter, auf Instagram und Youtube.

Neben der Ernährung und dem Sport müssen wir bitte auch unbedingt auf eine entsprechende Versorgung mit Mikronährstoffen achten. Darunter besonders zu erwähnen Vitamin D, Magnesium, B-Vitamine sowie Omega 3 Fette.

Figurzeit-Programm von XbyX Woman in Balance.

„Ich wünsche mir auch ein besseres Image für die Wechseljahre. Sie sind häufig immer noch mit dem Stigma „alt”, „angestaubt” und „unfruchtbar” versehen. Dabei ist es lediglich eine neue Phase, in der sich Frauen ganz neu erfinden und unglaublich viele Perspektiven haben.“

Welchen Rat würdest du deinem jüngeren ich geben, wenn es um das Thema Wechseljahre geht?

Ich würde schon wesentlich früher als in den Wechseljahren ansetzen. Ich würde mich sehr intensiv mit dem monatlichen Zyklus beschäftigen. Das kam in meiner Generation viel zu kurz, ist aber ganz wesentliches Vitalzeichen für unsere Frauengesundheit. Und macht natürlich auch offener und empfänglicher für die ersten subtilen Anzeichen der Perimenopause.

Dann hätte ich gerne früher um die Wichtigkeit von einzelnen Vitalstoffen gewusst. Ich hätte z.B schon früher höhere Dosierungen an Vitamin D genommen und mein Magnesium regelmäßig ergänzt. Dann natürlich die offene Kommunikation im Freundeskreis. Man muss jetzt nicht die ganze Zeit über irgendwelche Symptome oder Beschwerden reden, aber etwas mehr Offenheit und Verständnis tut uns allen glaube ich ganz gut. Schließlich muss da jede Frau durch.

Ich wünsche mir auch ein besseres Image für die Wechseljahre. Sie sind häufig immer noch mit dem Stigma „alt”, „angestaubt” und „unfruchtbar” versehen. Dabei ist es lediglich eine neue Phase, in der sich Frauen ganz neu erfinden und unglaublich viele Perspektiven haben. Ein Grund, warum wir bei XbyX so großen Wert auf unsere Pro-Age-Philosphie legen.

In dem Kontext liebe und lebe ich nach dem Zitat des Elite-Sportlers Joel Friel „Du bis nicht alt, solange das Alter nicht zu deiner Ausrede wird!“ im Original „You aren’t old until age becomes your excuse.”

xbyx Pro-Age Power

Wenn du jetzt neugierig geworden bist und gerne die Produkte von XbyX mal testen möchtest, dann habe ich was für dich, einen Code: DieAlte10
Damit bekommst du 10% Rabatt egal auf welche Produkte und ohne Mindestbestellwert.
Gültig vom 28.9.23 um 0:00 Uhr bis 06.10.2023 um 23:59 Uhr

Weitere Infos findest du hier:  www.xbyx.de oder auf Instagram @xbyxwomen

Fotos: huesch.co, @huesch.co