COOL BLEIBEN! Es sind doch nur die Wechseljahre

Die Kolumne von Nina Goldhammer

Die Schwerkraft ist eine super Sache. Leider hat sie ein paar deiner Körperteile erreicht, die sich bis jetzt ganz wacker oben gehalten hatten. Nun stehst du im Sommerkleid vorm Spiegel, hebst deine Winkearme, suchst deinen Bizeps und wünschst dir, du hättest in deinen Vierzigern mehr Sport gemacht und weniger Süßes gegessen.

Jetzt bist du in deinen Fünfzigern, und dein Schweinehund ist auch nicht mehr der Jüngste. Er räkelt sich lieber auf der Couch und lächelt müde, wenn du dir vornimmst, morgen ... aber dann wirklich ... richtig!

DIESE DREI GOLDENEN REGELN KÖNNEN DIR HELFEN, AKTIV ZU WERDEN: MACHE DIR ERSTENS EINEN PLAN UND BLEIBE REA-LISTISCH. WENN DU BIS JETZT EIN SPORT-MUFFEL WARST, IST DREIMAL DIE WOCHE LEISTUNGSSPORT VIELLEICHT NICHT GANZ DAS RICHTIGE FÜR DICH.

Beginne lieber mit einer Sporteinheit in der Woche und steigere dich, wenn du Routine hast. Man sagt übrigens, dass Routinen sich erst nach 60 Tagen festigen, also dranbleiben! Suche dir zweitens einen Sport, der dir Spaß macht! Du tanzt gerne? Dann geh zum Zumba! Du willst fließende Bewegungen und Kraft? Dann geh zum Pilates oder Schwimmen!
Drittens: Finde Mitstreiterinnen! Nichts macht fitter als gemeinsamer Erfolg! Und jetzt: Auf die Plätze, fertig ...

Willst du gleich mehr lesen, dann kann ich dir das Buch von Nina Goldhammer "COOL BLEIBEN! Das sind doch nur die Wechseljahre" sehr empfehlen. Erhältlich beim www.geschenkverlage.de

Ein kurzweiliges Geschenk mit Augenzwinkern für alle Frauen in der Lebensmitte: Es sorgt bei deiner Schwester oder besten Freundin für ein wissendes Lächeln oder ein bestätigendes Nicken oder einfach das tröstliche Gefühl, mit der ein oder anderen Begleiterscheinung der Wechseljahre nicht allein zu sein.

Weitere Infos zu Nina und ihrem Blog gibt es hier:
www.nina-gold.de oder auf Instagram: @ninagoldhammer

Die anderen Kolumnen von Nina Goldhammer "Sex lass nach" oder "Ganz schön explosiv" kannst du hier lesen.

Fotos: Nina Goldhamme, Illustration: Stefanie Wawer

COOL BLEIBEN! Es sind doch nur die Wechseljahre

Die Kolumne von Nina Goldhammer

Ganz ehrlich: Du hast überhaupt keine Lust. Es ist nicht so, dass du ihn nicht mehr liebst, im Gegenteil. Ihr habt auch keine Kleinkinder mehr, die ständig dazwischenfunken. Aber dir fehlt einfach dieser Funke, der dich früher ... Ja, irgendwie heiß gemacht hat.

BEVOR DU DIR JETZT SORGEN MACHST, LASS DIR UNTER FREUNDINNEN GESAGT SEIN: DAS, WAS DU FÜHLST, IST VÖLLIG NORMAL. DENN IN DEINER LEBENSMITTE STELLT SICH DEIN KOMPLETTER HORMON-HAUSHALT UM! Es kommt mitunter zu starken Hormonschwankungen, und deine Eierstöcke produzieren immer weniger weibliche Sexualhormone, bis sie die Östrogen-Produktion komplett einstellen.

Dein Körper verändert sich, deine Schleimhäute werden trockener, du bekommst in den unmöglichsten Momenten Schweißausbrüche und bemerkst Pölsterchen dort, wo bisher keine waren. Aber auch in deinem Kopf ist echt viel los, und du kannst eben einfach nicht mehr so schnell von Stress auf Sex umschalten.

Es liegt also nicht an dir, es liegt am Leben, und diese Phase geht in der Regel vorüber. Fass dir ein Herz, rede darüber und nimm dir Zeit, deine Lust wieder aufblühen zu lassen. Vielleicht brennt ihr einfach für ein Wochenende nur zu zweit durch. Paris ist immer eine gute Idee

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Die anderen Kolumnen von Nina Goldhammer kannst du hier lesen.

Fotos: Nina Goldhamme, Illustration: Stefanie Wawer

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Die neue Kolumne von Nina Goldhammer

AUFBRAUSEND? DU? ECHT JETZT? DAS IST DOCH WOHL 'NE FRECHHEIT! Obwohl ... in letzter Zeit hast du dich in der Tat von Miss Relaxed in Madame Furios verwandelt.

Am Anfang hast du es noch auf deine natürliche Impulsivität geschoben, aber inzwischen gehen deine Stimmungsschwankungen nicht nur deinen Lieben, sondern auch dir selbst gehörig auf den Geist. Alles in allem fühlt es sich ein bisschen an wie damals in der Pubertät, nur krasser und besser gekleidet.

Typisch du? Nö, typisch Wechseljahre! In der Menopause können Hormon- und damit einhergehende Stimmungsschwankungen dir wirklich die Laune verhageln - von innerer Unruhe und Reizbarkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen. Am meisten stört dich, dass du dich dadurch nicht mehr auf dein Gefühl verlassen kannst, weil es sich ständig ändert. So hast du deinen inneren Kompass verloren und fühlst dich oft unsicher. Hab Vertrauen: Mit der Zeit justiert sich dieser von alleine wieder.

ABER WAS TUN, WENN DU IM MOMENT BIST UND DIE EMOTIONEN JETZT GERADE ACHTERBAHN FAHREN? FEIERE SIE, ANSTATT DICH DAFÜR ZU ENTSCHULDIGEN. BESSER EINMAL IN FAHRT KOMMEN ALS GAR KEINE BEWEGUNG, ODER? Dann steige gedanklich in ein Cabrio um, atme durch und lass deine Wechsel-stimmungen vorbeiziehen.

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Fotos: Nina Goldhamme, Illustration: Stefanie Wawer

COOL BLEIBEN! Es sind doch nur die Wechseljahre

Die neue Kolumne von Nina Goldhammer

PERI-WAS? MENO-WIE? WARUM ERKLÄRT DIR EIGENTLICH KEIN MENSCH, WAS GERADE PASSIERT? Musst du denn wirklich alles alleine machen? Du machst dir erst einmal einen Tee und ziehst das Internet zu Rate, ob das jetzt schon die Wechseljahre sind oder einfach nur der Vollmond ist, der dich nachts nicht schlafen lässt.

Du lernst, dass die sogenannten Wechseliahre bereits vor den Wechseljahren beginnen, nämlich mit der Prämenopause: Zwischen 40 und 45 verändern sich deine Periode und dein Hormonhaushalt bereits leicht, und erste Anzeichen tauchen auf. Passt, denkst du und erinnerst dich an Spannungen in den Brüsten.

Schätzungsweise mit Ende Vierzig bist du in der Perimenopause angekommen. Deine Periode bleibt zunehmend aus, und dein Körper kurbelt fühlbar die Hormonumstellung an. Alles verändert sich: deine Stimmung, dein Schlaf, dein Temperatur- und Stressempfinden. In den nächsten Monaten oder Jahren wird es ganz schön turbulent in deinem Kopf und Körper zugehen!

Die letzte Regelblutung läutet - in der Regel mit Anfang 50 - die Menopause ein. Solltest du nun ein Jahr lang keine Periode mehr haben, bist du in der Postmenopause, und dein Hormonhaushalt hat ein neues Normal gefunden.

Na bitteschön, denkst du. Also doch kein Vollmond oder Gefühlschaos, sondern einfach nur: deine Natur.

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Fotos: Nina Goldhamme, Illustration: Stefanie Wawer